Zoli Z- Gun

Meine, wenn es etwas zu treffen gilt

Wie ich zu meiner Zoli Z- Gun gekommen bin ist andern Ortes beschrieben. HIER. Sie will keine Jagdflinte sein, nicht, dass sie das nicht könnte, aber ihr Revier sind die Tontaubenstände. Hier trat sie von Beginn in Konkurrenz zur Blaser F3, Browning, Perazzi und Beretta DT 11, um nur einige zu nennen. Wobei letztere so ziemlich zeitgleich auf dem Markt erschien. Paolo Zoli mußte sich etwas Besonderes einfallen lassen, wollte er am Markt bestehen. So nahm er all jene altbewährten Konstruktionsmerkmale und führte sie zusammen. Es entstand eine grundsolide Flinte, die sich trotz der investierten Sorgfalt preislich mit den Platzhirschen auseinandersetzen konnte. Die Basküle ist im Gesenk geschmiedet und ihre Wandstärken trotzen auch Stahlschrot mehrere Leben lang. Die Waffe verschließt über einen modifizierten Bossverschluss. Auch dies Garant für Lebensdauer. Zumal der Riegel nach Jahrzehnten unkompliziert gegen einen um Bruchteile kräftigeren ausgetauscht werden könnte, sollte es jemals notwendig werden. Die Abzugsgruppe ist pflegeleicht von Hand zu gewinnen und bruchsichere Schraubenfedern bedienen die Schlagstücke. Es beweist die Liebe zum Detail, wenn man mal hinschaut. Da stehen keine Gräte alle Flächen sind geglättet. Und zu guter letzt verbindet Silberlot die Läufe. Das in der Folge Wahlfreiheit bei Lauflängen und Laufschienen hinzu kam ist dem Marktanteil gewiss nicht abträglich gewesen.

Zusätzlich wurde seine Z-Gun bezüglich der Balance variabel. Dafür empfindliche Schützen können durch Wahl verschiedener Gewichte, die im Schaft oder am Laufbündel ihren Platz finden, ihre persönliche Wohlfühl-Balance wählen. Seit der letzten Generation, der Evo, ist auch noch ein zusätzliches Gewicht an der Basküle frei wählbar. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, und preislich taucht sie unter der Konkurrenz durch. Das und die Tatsache, dass sie auch das kleine Quäntchen italienischen Chic aufweist hat verschiedene Topschützen bewogen zuzugreifen. So tummelt sie sich auf den Siegerpodesten dieser Welt, ob Skeet, Trap oder Parcours. Sie ist vertreten. Und auch ich verdanke ihr gewiss ein paar Podestplätze. Und dabei habe ich im Waffenschrank Auswahl. Alle sind vom Schaft her optimiert und passen blind aber eine sticht heraus. Meine Zoli Z-Gun. Warum? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß warum ich sie immer zuerst zur Hand nehme, wenn es gilt.

Nun werde ich weder gesponsert, noch habe ich Vorteile zu erwarten. Es ist die reine Begeisterung für meine Flinte. Nicht zuletzt auch durch das letzte Schiessen erneut bekräftigt. Warum auch immer, sie ist tatsächlich fühlbar sanfter im Rückstoß. War ich doch kurz mit einer anderen meiner Flinten fremd gegangen, nur um bald reumütig zur Zoli zurückzukehren. So unmittelbar aufeinander war der Unterschied sehr markant.Unten sind zwei Werbebroschüren von Zoli mit mehr Information, als ich sie geben könnte im PDF Format angehangen. Einmal für Deutschsprachige und einmal auf Englisch.