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Die Aimcam

Gutsnobrain • Sept. 15, 2017

Ein weiterer Versuch das Bild, das der Schütze wahrnimmt, zu zeigen

Die Aimcam ist eine etwas andere Art dem neugierigen Mitschützen zu zeigen, wo hast Du hingehalten. Ist es doch so schwer zu vermitteln, was man macht, wenn man trifft.
Leichter wird es im Freundeskreis. Hier entwickelt sich oft aus Rede und Gegenrede ein Vokabular, das weiter hilft. Herbert weiß was ich meine, wenn ich sage: "Du mußt nur Gas geben!" Oder: "gib einen gefühlten Meter mehr!" Meist hilft es auf die Taube, denn ich kenne ihn und er mich. Ich weiß oft was es braucht und er versteht meine Ratschläge zu deuten. Aber ein Fremder!? Bis sich eine vertraute Basis ergibt vergeht Zeit. Hier springen solche Hilfen ein, wie die Shotkam oder jetzt neu für mich die Aimcam.
So kann man wenigstens im Bild wiedergeben, was sah der Schütze im Moment des Schusses. Ist das hilfreich? Natürlich! Aber um es umsetzen zu können braucht es auch weitere Fertigkeiten. So muß des Anschlag sitzen und der Bewegungsablauf automatisiert sein.

So kam die Aimcam zu mir. Die Verpackung zeigt Freude am Detail und eine gewisse Grundsolidität. Die Beschreibung ist englisch, ansonsten hinreichend.

Im Etui finden sich zwei Paar Ersatzgläser in Gelb und Klar zusätzlich zu den montierten dunklen Sonnenbrillengläsern. Desweiteren der kleine Schrauber den es braucht die Kamera auf dem Brillenbügel zu verstellen. Der ist nur einmal vorhanden. Vorsicht es empfiehlt sich nicht, den zu verlieren.

Denn die Kamera will eingerichtet sein, sonst schaut sie überall hin, nur nicht die Laufschiene entlang. Überhaupt ist dies der echte Nachteil der Kamera im Vergleich zur Shotkam. Diese montier ich und dann gehts auch schon fast los. Einrichten der Kamera zu Laufachse bedarf es keiner helfenden Hand. Das kann man alleine. Die Aimcam fordert die Hilfe eines Zweiten. Man kann nicht gleichzeitig die Flinte anschlagen und das Bild der Kamera kontollieren. Auch ist die Befestigung der Kamera recht zart gestaltet und rastet nicht ein, so dass geringe Kraft ausreicht, die Kamera wieder aus der Bahn zu bringen. Mal eben Brille putzen und schon kann das Ausrichten von vorne beginnen. Auch arbeitet sie nicht mit einer Vergrößerung, was ihren Anwendungsbereich limitiert. Sehr weite Tauben sind daher ein Problem. Aber oft sind eben diese interessant. Denn Nahe trifft eh jeder.
Summa summarum, wer sowas notwendig wähnt ist mit der Shotkam sicher besser dran. Auch wenn sie das Dreifache kostet. Ich konnte nicht widerstehen, denn ich möchte mal die hilfreichsten Filme für Anfänger hinzaubern, die möglich sind. Und da ist mir jedes Mittel recht.
Bis aber die ersten Filme solcherart entstehen wird es November werden.

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