RedEye eine Lösung für das Eyedominance Problem?
DID69878 • 4. September 2017
Augendominanzproblem und Erfahrungen mit der RedEye Eye Dominance Correction

Jeder, der ein wenig in meinem Blog geschmökert hat, kennt mein Problem mit der sprunghaft wechselnden Augendominanz. Jedes, wirklich jedes Mittel hab ich probiert. Da wird geraten, das vorwitzige Auge der falschen Seite im Augenblick des Schusses zu schließen. Das funktioniert wirklich und dies sehr gut, nur ich bin meist überfordert damit. Immer wieder vergesse ich Trottel im entscheidenden Moment, dies zu tun und wieder ist eine Taube davongesegelt. Ich habe dies immer wieder versucht. Konstanz konnte ich nicht erzielen. Zu wichtig ist mir die räumlich visuelle Aufnahme des Zieles mit beiden Augen. Bei schnellen Zielen so wichtig. Und dann vergesse ich beim weiten Teal oder sonstigen fast am Himmel stehenden Zielen mein linkes Auge zu schließen, und schon ist es vorbei.
Dann versuchte ich das Glas meiner Brille auf der vorwitzigen Seite zu verschmieren. Labello etc. kann dabei helfen. War mir nicht hilfreich, zu sehr stört dies bei allen anderen Tauben oder dem eigentlichen Nutzen einer Brille.
Schließlich der Versuch ein undurchsichtiges Hindernis auf der Brille aufzukleben. Funktioniert sehr gut, aber immer wieder saß das Teil nicht exakt dort, wo es sein sollte oder nahm zuviel Sicht weg.
Lange blieb es so und ich fand ein wenig Hilfe in der hohen Laufschiene meiner K80. Anfangs war es hilfreich, jetzt ist mir die Sicht auf meine Flinte so ins Unterbewußte gerückt und ich sehe sie garnicht mehr und prompt kamen die Fehler folgend meiner wechselnden Augendominanz wieder auf. Da machte ich eine letzten Versuch mit der RedEye Methode.
Ist garnichts Neues, sondern schlicht eine Methode dem falschen Auge die Sicht zu versperren. Zwei Magnete eingebettet in einer Kunststoffhülle lassen sich auf dem Glas an jeder beliebigen Stelle fixieren. So läßt sich leicht im Anschlag jener Punkt finden, wo das vorwitzige falsche Auge durchschaut, um das Ziel zu sehen. Die Magnete schiebt man dorthin und schon hat einzig das Zielauge freien Blick.
So kommt das Produkt zum Kunden.

Drinnen sind verschiedene Größen der Abdeckung. Ich komme mit den Kleinsten hin, drum fehlen sie

Und so klebt es auf meiner Schießbrille. So klein, wie es ist vergißt man es ganz bald und stört auch überhaupt nicht beim bivisuellen Aufnehmen des Zieles.

Das kann man natürlich ganz preiswert nachbauen. Solche kleinen Magnete gibt es für ganz wenig Geld. Nur sollte man vielleicht ein ganz dünnes Zwischenmittel aufkleben, um das Glas nicht zu verkratzen. Fitte Bastler umhüllen den Magneten gleich wie es die Hersteller von RedEye tun.
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