1000 Tauben Marathon am Dornsberg 2019
Gutsnobrain • 31. Oktober 2022
gar nicht so schlecht für einen alten Sack

Alles Ding hat ein Ende....
Und schon ist das solange erhoffte Event......
Nach dem Erfolg im letzten Jahr, dieses Jahr die Wiederholung, kaum begonnen schon vorbei. Der Dornsberg mit seinen zahlreichen Möglichkeiten lies auch ein Eintausendtauben-Event nicht zur Schallplatte mit Sprung verkommen. Alle Tauben wurden geworfen und alle Stände abgeklappert, manche zweimal, dreimal und auch fünfmal. Durch Wechsel der Positionen wurde Abwechslung generiert und den Rest besorgte die Natur.
So wurde alles geboten. Es begann bedeckt und grau wurde am ersten Nachmittag richtig nass. Der zweite Morgen begann klarer mit wechselnder Bewölkung und es folgte am Nachmittag ein Gewitter mit richtig viel Wasser von oben. Da meinte man Kiemenatmer in der Luft zu ahnen so dicht war das Wasser in der Luft. Dafür war der dritte Tag morgens wolkig und endete am Nachmittag mit Sonnenschein. Manche Tauben im Grau ein Rätsel wurden in der Sonne easy prey und umgekehrt. Shuttledienst machte die weiteren Distanzen leicht.
Einige Warmduscher pausierten im Regen andere gaben gleich ganz auf. Kurz es wurde alles geboten. Wer nicht dabei war....ihr habt was versäumt. Für das nächste Jahr lies Markus durchblicken ist wieder was Ähnliches angedacht....500 Doubletten oder doch eine Wiederholung oder..... Auf jeden Fall wieder was für die Ausdauerschützen.

Alles in Allem habe ich mich gegen letztes Jahr verbessert. Am Nachmittag des ersten und letzten Tages schaffte ich sogar die neunzig Prozent und es wär mehr drin gewesen. Lag es an etwas leichteren Tauben. Es kam mir fast so vor. Die üblichen Verdächtigen mit A1, A2 und A4, B1, C3, D5, E2 und vielleicht noch E4 hatten schon gehobenes Niveau, kosteten mich aber die wenigsten Tauben. Ganz anders die ersten drei D Stände. Bis auf die Distanz Teals eigentlich alles Anfängertauben aber auf D 4 angekommen fehlten regelmäßig wenigstens 7 Tauben. Das mal drei und schon ist klar wo zwei Prozentpunte geblieben sind. Dann noch der Aussetzer im Regen....
Am ärgsten aber die Wirbelsäulenprobleme, man tappst auf dem Stand herum wie ein ganz alter Mann. Der Tritt wird unsicher und wenn dann der Sturzbach den Boden zu Glitsch verwandelt.... Kurz ich strauchelte und das nette Mensch auf dem Mannschaftsfoto wollte mich stützen. Keine so gute Idee, heißt es doch seit ewigen Zeiten das Ochs und Esel nicht aufzuhalten sind. Kurz in einer leider nicht aufgezeichneten Sekunde übte ich Judokünste aus, deren ich mir garnicht bewußt war. Irgendwie schaffte ich es unverletzt und Flinte heil auf dem Boden anzukommen, aber meine Sameriterin sah übel aus, hatte ich sie doch irgendwie, wie einst Wilfried Dietrich Chris Taylor schulterte, über und hinter mich geworfen. Zum Glück blieb auch sie weitgehend unverletzt. Grund genug uns anschließend zu foppen.
Unten ein paar Bilder, die ein wenig von der Stimmung rüber bringen sollen.
Wo und wann auch immer, so ein Event zieht mich magisch an.