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Bezahlbarer Flintentrolley

Gutsnobrain • Sept. 04, 2017

weniger martialisch, aber nützlich und preiswert

Vor zwei Jahren sah ich ihn zum ersten mal, und sofort wollte ich einen. Meine Bestellung beim Erfinder schien vergessen. Ich griff zu einer eigenen Idee. Schlampert, schnell umsetzbar und nur der halbe Weg. Aber schon hilfreich.
Nun braucht nicht jeder, der mit zwei Päckchen Munition, Flinte über der Schulter und Gehöhrschutz da wo er hin gehört zum Stand eilt, Tragehilfe. Aber so ein Wettkampf, oder ein ausgiebigeres Training verlangt nach allerhand Gelumps bis hin zum Mars, der ja bekanntlich verbrauchte Energie und so.....

die Notlösung:


mit so einem zog ich seither mein Gerödel in großer Munitionstasche tapfer die Berge des Dornsberg, die Wege in Sörnewitz aber auch die Hänge in Ustalec auf und ab. Oft genug erbarmte ich mich der Last meiner Mitschützen und dafür wurde mir Hilfe zuteil beim Ziehen. Manko, oft klappt die vordere Stütze ein, wenn es gerade garnicht oportun ist.
Nun aber ist er mein! Danke an Ulli, danke. danke.
Hatte er noch keinen Namen, so nahm ich mir die Freiheit als Erstentdecker einen zu erfinden.
Aus "Wohin mit all dem Gerödel und dem Hintern" wurde abgekürzt und vereinfacht Madgud. Und hier ist er:

Grundgerüst des Essembles ist wohl ein Trolley aus dem Anglerbedarf. Darauf eine Kiste plaziert mit dem Fassungsvermögen von achtzehn 25er Päckchen 12er Munition und auf ihr wiederum eine drehbare Polstereinheit für empfindsame Hinterteile.

Als special features sind zu benennen die Tarnabdeckung für das Namensschild, sollte es zu jagdlichem Einsatz kommen, sowie der Ausklappbare Getränkehalter rechts, der aber auch als Munitionsspender dienen kann.

Rückwärtig ist noch eine Befestigungsmöglichkeit für eine Flinte vorhanden. Die Polsterung der Rückenlehne ermöglicht entspanntes Sitzen, die Sitzhöhe perfekt auch für das Schiessen aus einem Schirm.
Das Packmaß im Auto ist deutlich geringer als die des Strandtrolleys. Daher muß man nicht soweit zerlegen, was den Wiederaufbau immens verkürzt. Raus mit dem Ding, Kiste befestigen, Polster drauf und los gehts. Halt ein Blick in die Kiste und aufmunitionieren, Gehörschutz etc. alles dabei?
Dann kann man losrollen und rückenschonend erreicht man jeden Ort. Die Größe der Reifen haben sich schon beim Strandtrolley als ausreichend bewährt.
So hat mein Madgud erste Tests bereits bestens bestanden. Kurz er ist meiner eigenen Behelfslösung um Welten überlegen. Erste Fragen woher Bezug möglich, konnte ich nur mit dem Hinweis auf den Erfinder beantworten. Unser geschätztes Forumsmitglied Ulli Z.
Für alle Rückengeplagten und andere Flintenschützen, hier ist sie, die bezahlbare Lösung. An Standbetreiber
die Empfehlung, schaut hin und macht ein Verleihgeschäft auf. Ich wüsste aus dem Stand ettliche Interessierte. Lies schon meine Notlösung Fragen nach dem Woher aufkommen, so ist doch Ullis Ausfertigung schlicht genial.

ich denke mal das ist das Grundgerüst dabei
Es sollte der Behr Eco Trolley sein, der kann 100 Kilogramm. Bei Ebay um 38 Euronen gefunden.
Die Rückenlehne dürfte von einem Behr Karpfenstuhl stammen.
Die Kiste Eigenfertigung....

wer sehen möchte was es sonst auf diesem Gebiet so gibt, googelt mal Gunbuddy...und fängt das Sparen an. Sehr langes Sparen....

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